Pepi II
Die Überlegung ist
Die Intonation
Vorgehen bisher
Der Oktavabgleich
Wieviel Kompensation
Sattel 12-saitige
Steg   12-saitige
Sattel   6-saitige
Anmerkungen
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Nachdem ich jetzt einige Jahre mit der o.g. minimalen Kompensation gespielt habe und mich eingehend mit ihrer Wirkung auseinandergesetzt habe, stellte sich die Frage, ob es auch einen Maximalwert der Sattelkompensation gibt. Einen Wert bei dem sich ein hörbares "zu tief klingen" der gegriffenen Saiten einstellt.

Ich habe mir von Thomas Keller die Sattelaussparung um 2mm vergrößern lassen und einen Sattel dementsprechend 2mm breiter anfertigen lassen.  Dies mit dem Ziel, daß ich mit einer handelsüblichen Rundfeile die Überkompensation abfeile. Dies ist ein leichtes da der Sattel auch mit den Kerbungen durch die verbleibenden Stege zwischen den Saiten oder den Saitenpaaren stamm in der Aussparung sitzen bleibt.

 

 

Hier gibts schöne Klampfen
Hierhin bring ich sie für erstaunliche Neuerungen
Da wurde nichts an den Sattel drangeklebt
Da wurde vom übergroßen Sattel weggefeilt

Bei einer weiteren Gitarre habe ich eine Sattelkompensation von 3mm einbauen lassen und jetzt nach den ersten paar Wochen verändere ich erstmal nichts.

Verschieben des Sattels um 3mm Richtung 1. Bund   bedeutet eine Überkompensation auf allen Saiten aber das "Experiment" ist spannend und das Ohr soll sich auch erst mal an das neue Klangbild gewöhnen und die ungewohnte Überkompensation beurteilen lernen.

Damit bin ich momentan noch beschäftigt.

Eines bilde ich mir ein schon jetzt sagen zu können: Es gibt einen Spielraum zwischen ein paar 1/10 mm und etwa 3mm in denen sich die Stärke der  Kompensation bewegen kann je nach Gusto, Spielweise u.s.w. wie's gefällt!

Ich erwarte für die meisten gängigen Saiten keine erheblich größere Kompensation. Manche tiefen E-Saiten brauchen auch mehr und für eine tiefe H-Saite gilt natürlich nach wie vor: da kann die nötige Kompensation auch 10mm und mehr betragen.